Weihnachtsgedichte kostenlos

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In so vielen langen und ruhelosen Stunden
haben wir endlich alle Geschenke gefunden –
wir suchten und fanden in der Zeit manch unverzichtbares Ding –
während die Zeit, Ruhe und Friede zu finden, verloren ging!

Verfasser unbekannt

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Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rot gefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände täten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack –
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!

Anna Ritter

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Knecht Ruprecht
Von drauss‘ vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor;
Und wie ich so strolcht‘ durch den finstern Tann,
Da rief’s mich mit heller Stimme an:
„Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt‘ und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!“
Ich sprach: „O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo’s eitel gute Kinder hat.“
– „Hast denn das Säcklein auch bei dir?“
Ich sprach: „Das Säcklein, das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
Fressen fromme Kinder gern.“
– „Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten.“
Christkindlein sprach:“ So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!“
Von drauss‘ vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich’s hier innen find!
Sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?

Theodor Storm

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Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen
und wecken Freude in allen Herzen.
Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen,
was sollen wir singen, was sollen wir sagen?
Wir wollen euch wünschen zum heiligen Feste
vom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste!
Wir wollen euch danken für alle Gaben
und wollen euch immer noch lieber haben.

Gustav Falke

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Ihr lieben Leute, Weihnachten ist da!
Tanzt und singt fröhlich ein lautes Halleluja!
Wir sind glücklich, feiern gemeinsam das Fest,
reichen uns liebevoll die Hände im Kreise der Gäst`.

Verfasser unbekannt

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Das Christkind – wenn es einen Brief uns schriebe –
was aus all den Wünschen es wohl wählte?
Es wünscht sich eine Welt voll Liebe,
voll Menschlichkeit und ohne Kälte!

Verfasser unbekannt

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Sankt Nikolaus der war schon da.
Beim Christkind ist auch alles klar.
Die Gaben sind verpackt und schön
für Kinderaugen anzuseh’n.
Wenn endlich Heil’ger Abend ist
man Sorg’ und Kummer schnell vergisst.
Hört Ihr wie schön die Glocke klingt?
Es ist als ob ein Engel singt.
Oh Weihnacht schön und himmelsgleich
machst uns im Herzen alle reich!

Verfasser unbekannt

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Geschenke in Hülle und Fülle da stehn,
willst du nicht endlich nach ihnen sehn?
Für wen sind sie wohl alle gedacht
in dieser so heiligen, schönen Nacht?
Die Kinder, sie freuen sich tagelang schon,
ein Halten ist zwecklos, sie rennen davon,
kaum dass sie hören das weihnachtliche Geläut´
Weihnachten ist heute! Ihr lieben Leut`.

Verfasser unbekannt

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Weihnachtstraum oder X-Mas – Dream?
Durch das Fenster oder den Kamin?
Christkind oder Weihnachtsmann?
Hauptsache, die Päckchen kommen an!

Verfasser unbekannt

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Weihnacht – Zeit um unseren Lieben zu danken –
wir machen es mit Hilfe der Banken!
Statt zu reichen uns in Frieden die Hand
strapazieren wir unseren Kontostand
und das, weil wir offenbar leider denken,
dass Liebe sich ausdrücken lässt in Geschenken!

Verfasser unbekannt

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Ein warmer Schimmer von Kerzen,
für immer Wärme im Herzen,
auf der ganzen Welt des Friedens Licht –
so wäre Weihnachten wirklich ein Gedicht!

Verfasser unbekannt

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Weihnachtswünsche – sie sind immer da und doch völlig verschieden-
Einer wünscht sich viel Geld – der andere Frieden
Jeder will mehr Zeit – doch um was zu tun?
Um sie weiterzuschenken, um sich auszuruh’n?
Wie nutzen wir sie, wenn wir sie kriegen?
Um zu arbeiten, zu leben oder um zu lieben?

Verfasser unbekannt

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Es gibt so wunderweiße Nächte,
Drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert manchen Stern so lind,
Als ob er fromme Hirten brächte
Zu einem neuem Jesuskind.

Weit wie mit dichtem Diamantenstaube
Bestreut, erscheinen Flur und Flut,
Und in die Herzen, traumgemut,
Steigt ein kapellenloser Glaube,
Der leise seine Wunder tut.

Verfasser unbekannt

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Weihnachten ist leise, Weihnachten ist still
Weihnachten ist friedlich, wenn man es will!
So bringt Weihnachten Freude, so macht Weihnachten froh –
Die „stille Nacht“ ist keine lärmende Show!

Verfasser unbekannt